Palmpower Recharge

Massage par excellence

Palmpower Recharge


Werbung - Ein Produkttest der etwas anderen Art. Dank des Reviewclubs wurde der Produkttest ausgeschrieben, bei dem man den neuen Palmpower Recharge testen kann. Mit Glück durfte ich bei diesem Produkttest dabei sein. Ein Gegenstand, was man nicht alle Tage von Produkttestportalen testen darf und auch für mich das erste Mal ist bezüglich meinen langjährigen Erfahrungen mit Produkttests, denn es handelt sich hierbei um ein "Lovetoy".  

 

Ein Thema, was in der heutigen Gesellschaft nicht mehr so sehr tabuisiert wird, als noch vor einigen Jahren. Frauen und Männer interessieren sich immer mehr für mehr Spaß im Bett - gemeinsam oder alleine. Wer experimentierfreudig ist und nicht allzu schüchtern mit seiner Sexualität umgeht, findet mit Sicherheit viele Sextoys, die mehr Lust bereiten. Denn das Angebot sowohl im Internet, z.B. bei EIS oder Amorelie, als auch in den Einkaufsläden mit den klischeehaften schwarzen Plastikeinkaufstüten á la Beate Uhse, Orion & Co. ist vielseitig und sehr bunt. 

 

Welche Frau tauscht nicht gerne Erfahrungen aus mit ihren Freundinnen wenn es u.a. um Sex, Spielzeuge und Männer geht? Aufgeschlossene junge Frauen treffen sich sogar auf sogenannte Sextoy-Partys, auf denen die aktuellsten Modelle der Lustindustrie vorgestellt werden. Offene Gespräche über ein Thema, die immer mehr zu gelassenen und zugleich spaßigen und interessanten Diskussionen werden. So wie auch mein Bericht über den neuen Palmpower Recharge!

Das Auspacken - Unboxing

Palmpower Recharge



Palmpower Recharge

Klein, Handlich, soft


Der Vorgänger des Palmpower Recharge war der normale Palmpower von der kanadischen Firma BMS Factory. Dieser wurde mit einem Netzkabel geliefert, was die Anwendung wohl so ungünstig machte, dass nun daraus der Palmpower Recharge resultierte. Er ist kabellos, denn er ist dank seines Akkus und dem mitgelieferten USB-Netzteil aufladbar. Ein Gimmick was Frau nicht mehr nach Steckdosen in Räumen suchen lässt.

Der Palmpower Recharge hat die ideale Handtaschengröße, denn er ist lediglich 19,5 cm groß und hat einen Massagekopf, der eine Durchschnittsgröße von 4 cm aufweist. Dank seines Schwenkhalses ist der Massagekopf relativ flexibel und somit leicht biegsam. In der Amazonbeschreibung fand ich das Wort "Mikrofonform", was die ergonomische Form des Palmpowers tatsächlich gut beschreiben lässt. Sein Haltestab formt sich von einer unten dünneren Basis zur dicker werdenden - wie ein weich geformter Kegel, auf dem der Schwenkhals mit dem Massagekopf aufliegt. Er lässt sich wirklich gut in der Hand halten, was vermutlich auch darauf zu schließen ist, dass seine Oberfläche ein samt-weiches Silikon / ABS Material ist. Man könnte ihn deshalb schon die ganze Zeit streicheln, denn dieser Soft-Touch fühlt sich wirklich gut an.  

Farblich gesehen wurde der kleine Zauberstab relativ schlicht gehalten. Schwarz und Pink wurden hier verarbeitet, was ihn nicht allzu auffällig erscheinen lässt. Mit seinen 146g ist er ein kleines angenehmes Fliegengewicht.

Nur eine Taste, die sich harmonisch von ihrem schwarzen Untergrund hervor drückt und daher kaum auffällt, ist der Auslöser für eine stufenlose Steigerung der Vibrationsintensität. Sie hat auch die Eigenschaft eine sogenannte Reisesicherung zu aktivieren, damit der kleine Zauberstab nicht plötzlich im Reisegepäck an geht und vor sich hin surrt, während man hofft, dass die Zuhörer davon ausgehen, es handele sich hierbei lediglich um eine elektrische Zahnbürste. 

Eine kleine rote Lampe leuchtet während des Aufladens dank des USB-Netzteils auf und erlischt, wenn der Palmpower vollständig aufgeladen ist. Rot leuchtet sie auch auf, wenn die Vibration startet und pulsiert bei der Intensitätsänderung im Takt mit, die beim Loslassen der Taste bei der gewünschten Vibration wieder seine konstante Leuchtkraft präsentiert. 

Das Produktdesign ist den Herstellern durchaus gelungen. Man könnte sagen, dass die ersten Gedanken des Designers die Grundstruktur einer Kugel auf einem Kegel waren. Die Perfektion der weichen Formen, die ineinander verlaufen, lassen den kleinen Palmpower von der Grundstruktur zu einem sehr schönen und harmonischen finalen Gegenstand erscheinen. 

 

Einen durchaus weiteren Clou ist den Herstellern gelungen, indem sie den Palmpower Recharge zu einem flexiblen und vielseitigen Instrument konstruiert haben. Die Silikonkappe auf dem Massagekopf kann man nämlich nicht nur für die Reinigung abnehmen, sondern diese durch anderweitigen Aufsätzen, die separat zu kaufen sind, auch individuell austauschen. Momentan werden 10 verschiedene Silikonaufsätze vom Hersteller BMS Factory angeboten, die keinen Wunsch unerfüllt lassen:  palmsensual, palmbody, palmcaps, palmpleasure, palmembrance und palmbliss. 

Damit wurde ein vielseitig einsetzbarer Zauberstab geschaffen, ohne dass es nach einiger Zeit mit nur einem Aufsatz langweilig werden könnte.

Der Palmpower Recharge in Action

Maximal vibrierende Power


Bevor ich den Palmpower Recharge zugeschickt bekam, habe ich mich im Internet darüber belesen, was mein Produkttestpaket im Detail eigentlich so beinhaltet. Auf Amazon reichen die 5-Sterne-Bewertungen von "Göttlich!!", "Unglaublich!!" bis hin zu "Absolut empfehlenswert"! Was macht also diesen Palmpower Recharge zu einem einzigartigen Erlebnis, auf das Frau anscheinend nie wieder verzichten möchte?

Im Internet kursiert der Palmpower Recharge damit, dass er die stärkste Vibration verspüren lässt, die Frau je mit einem Gerät empfunden haben soll. Er soll sich damit auch ideal als Massagegerät für den ganzen Körper eignen. 

 

Als das Paket ankam, war ich zunächst von der Größe überrascht, denn er ist mit seinen 19,5 cm wirklich verblüffend klein, was ich aber absolut als angenehm empfinde. Die Soft-Touch Oberfläche fühlt sich so angenehm an, dass man ihn gar nicht mehr aus der Hand geben möchte.

Nachdem er vollständig aufgeladen wurde, betätigte ich die Anmachtaste zum ersten Mal. Eine konstante tiefe Vibration, die man von anderen Vibratoren her schon kennt. Bis jetzt also noch nichts außergewöhnliches. Doch wenn man länger die Taste gedrückt hält, ertönt nicht nur ein höher werdender Summton, er wird selbstverständlich von den schneller und intensiv werdenden Vibrationen begleitet. Und diese Intensität ließ mich tatsächlich erstaunen, denn sowas hatte ich bis dato noch nicht erlebt! Maximale Vibrationen! Intensiv! Stark!

Mein Fazit


Dass der kleine Palmpower Recharge, wie es sein Name schon verrät, wiederaufladbar ist und man keine vollen Batterien im Haus vorrätig haben muss, ist benutzerfreundliches "Drangedachthaben" der Konstrukteure. Was ist schon lästiger als Batterien, deren letzte Energie sich gerade dem Nirvana nähern und dann anschließend enttäuscht feststellen muss, dass man beim letzten Einkauf natürlich die Batterien vergessen hat?

Dass daran auch kein lästiges Netzkabel hängt, an dem man sich womöglich noch verheddern könnte oder nie eine passende Steckdose in der Nähe findet (so wie es beim Vorgänger des Palmpower Recharges der Fall war), ist ein großartiger Fortschritt der BMS Factory. Technischer Fortschritt sei auch in der vibrierenden Welt herzlich willkommen! 

 

Das Produktdesign ist wirklich gelungen! Weiche Formen, die perfekt aufeinander abgestimmt sind, und die mit einer Soft-Touch Oberfläche verarbeitet wurden, lässt jeden Benutzer in ein angenehmes Handhaben eintauchen. Sowohl, dass nur zwei Farbkomponenten, hier schwarz und pink, verwendet wurden, als auch die Größe des Zauberstabs, der dadurch wunderbar in die Handtasche passt und durch die Reisesicherung zudem perfekt vor peinlichen Situationen Dritter geschützt ist, ist mehr als ideal! Kein großartiger Design-Schnickschnack - keep it simple sind hierbei die drei Worte, die den Käufer im Design überzeugen. 

 

Was die einen mit "das Beste" betiteln, dem kann ich, und da werde ich wohl der Minderheit angehören, nicht zu 100% zustimmen. Dass der kleine Zauberstab vibriert als hätte man ein Rüttelgerät des Straßenbaus an seinem Körper, ist vermutlich bei diesem Gerät klar geworden und ich muss nicht weiter drauf eingehen. Für mich persönlich sind diese "hot vibrations" ein klein wenig zu intensiv. Natürlich kann man diese stufenlos variabel einstellen, jedoch ist genau hier ein Manko dieses wunderschönen Geräts offensichtlich: Man hat lediglich die Möglichkeit die Vibrationen stufenlos zu erhöhen, jedoch ist das Gegenteilige nicht möglich. D.h., wenn man die Stärke zurückdrehen möchte, ist dieses nur erreichbar, wenn man einmal auf die Taste drückt, sodass sie die komplette Funktionalität des Geräts erstmal ausschaltet. Anschließend drückt man wieder die Taste, sodass die erste monotone Vibration entsteht. Für die gewünschte Vibrationsstärke gelangt man wieder mit dem längeren Drücken der einzigen Taste, die dieses Gerät aufweist. So gut wie dieser kleine Zauberstab auf dem Markt auch angenommen wird, ist meiner Meinung nach dieses Manko noch überarbeitungswürdig. Mein Vorschlag wäre hierbei eine weitere Taste zu integrieren, die die Stärken des Vibrierens regulierbar durchführen lässt. Somit hätte Frau mehr die Kontrolle über das Geschehen ohne wieder aus dem Takt geraten zu müssen. 

 

Alles in einem ist der kleine Palmpower Recharge für gewünschte intensive und starke Vibrationen genau das Richtige - egal als Massagegerät für den gesamten Körper oder nur punktuell, alleine oder mit dem Partner zusammen.

Mit seiner kleinen Größe, seiner langen Akkuleistung und der Reisesicherung kann er stets als treuen Begleiter auf Reisen mitgenommen werden. Und für spannende Abwechslungen sorgen die verschiedenen Aufsätze, die unkompliziert und einfach ausgetauscht werden können - ein Gimmick, das durchaus Lust auf mehr macht!

 

Daher gebe ich dem kleinen Wunderstab 4 von 5 Patty-testet-Sternen! Ein Stern muss für die fehlende zweite Taste dran glauben, die für das Regulieren der Vibration zuständig sein könnte. 


Nachtrag

Nachdem der Produkttest zu Ende ging, habe ich eine Nachricht von Reviewclub erhalten, in der es hieß, dass ich den Palmpower Recharge mit 60% Rabatt vom Hersteller erwerben könnte. Als ich nachgeschaut hatte wie hoch die Kosten dann noch sind, nachdem der Rabattcode eingetragen wurde, war die Summe in etwa genauso hoch, als würde ich mir über Amazon einen neuen Palmpower Recharge bestellen. Ich hatte hierbei also absolut keinen preislichen Vorteil, dass ich vorab den Palmpower Recharge testen durfte.

Ja, das Produkttesterportal Reviewclub wirbt damit, dass man kostenlos Produkttests machen könne und anschließend die Produkte jedoch wieder zurück schicken müsste. Da es mein erster Produkttest auf Reviewclub war, habe ich den Betreibern gleich zu Beginn eine Email geschrieben mit der Frage, ob man das Sextoy nach Abschluss des Produkttests tatsächlich wieder zurück schicken müsse, da es ja doch recht unhygienisch wäre. Des Weiteren fragte ich gleich, was mit den gebrauchten Sextoys passieren würde, wenn diese zum Hersteller wieder zurück geschickt würden. Hier die Antwort von Reviewclub:

 

"Hallo Patty,

danke für deine Anfrage.

Deine Bedenken verstehen wir. Wir können dir versichern, dass du ein neues Produkt zum Testen erhalten hast. 

Bei uns ist es so, dass wir grundsätzlich erst einmal sagen, dass du das Produkt nicht behalten darfst. (Es kommt allerdings auch vor, dass Produkte am Ende der Testphase vergünstigt oder manchmal auch kostenlos behalten werden dürfen. Allerdings solltest du erst einmal immer von der Rücksendung ausgehen und alles andere als schöne Überraschung sehen.)

Wir möchten, dass die Bewertungen ehrlich und authentisch sind und niemand von einem bestimmten Vorteil in seinem Urteil beeinflusst wird.

Daher werden wir dich und alle anderen Tester erst nach Abschluss der Bewertungsphase darüber informieren, was mit dem Produkt im Nachhinein passiert.

..."

 

Wie schon oben erwähnt, erhalte ich dieses Produkt nicht wirklich vergünstigt, sondern erhalte von Amazonanbietern denselben Preis (wir sprechen hier von round about 50,00 €) wie vom Hersteller direkt mit 60% Rabatt. Ich persönlich verstehe hier nicht, wie man einen Produkttest mit einem Sextoy anbieten kann, bei dem man das Produkt anschließend nicht kostenfrei behalten darf oder wenigstens einen deutlichen Preisvorteil angeboten bekommt. Es ist schlichtweg unhygienisch ein benutztes Sextoy wieder zurück zu schicken. Da stellt sich doch automatisch die Frage, was genau macht der Hersteller mit den benutzten Palmpower Recharges? Egal wie gründlich die Reinigung sein mag, Fakt ist es ist gebraucht. Also verkaufen sie diese weiter? Schmeissen sie die vielleicht aber auch weg? Was eigentlich ja auch mehr als verschwenderisch wäre, denn der Hersteller hätte dann diese den Produkttestern gleich kostenfrei überlassen können! 

 

Genau diese Fragen habe ich zusammen mit ein paar weiteren Äußerungen an Reviewclub geschickt. Als Antwort erhielt ich, dass der Absender dieser Email-Antwort es persönlich durchaus nachvollziehen kann welche Gedanken ich bei dieser Aktion habe. Sie hätte nochmal beim Hersteller nachgefragt bezüglich des Zurückschickens und würde sich melden, sollte es eine positive Rückmeldung geben - vergebens!

 

Bezüglich des Preises hat man mir die Auskunft gegeben, dass es sich bei Amazon angeblich um ein etwas ältere Modell handele und somit der Preis günstiger wäre (Anmerkung meinerseits: nach reichlicher Überprüfung habe ich keine Unterschiede bei den Merkmalen etc. gefunden). Zudem hätte der Hersteller keinen Einfluss darauf, dass Händler ihre Produkte viel zu günstig auf Amazon anbieten würden. Frage: Warum sollten Dienstleister, die ein Produkt vom Hersteller einkaufen, dieses angeblich günstiger verkaufen als sie diese eingekauft hätten?

 

Ich für meinen Teil hatte den Palmpower Recharge bereits in seine Originalverpackung eingepackt und für den Versand fertig gemacht... Kaum zu glauben, dass sowas tatsächlich eine Option des Herstellers ist und dass ich damit wirklich ein benutztes Sextoy versandfertig gemacht habe...

!!Two Thumps down!!

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